Wussten Sie schon?
Name und Erste Besteigung
Der Moléson, im Schweizer Kanton Freiburg gelegen, verdankt seinen Namen vermutlich frühen frankoprovenzalischen Einflüssen. Zwar ist die genaue Herkunft des Namens nicht eindeutig geklärt, jedoch taucht der Begriff „Moléson“ bereits in historischen Dokumenten des 13. Jahrhunderts auf. Die erste offiziell festgehaltene Besteigung fand im 19. Jahrhundert statt, obwohl Einheimische den Gipfel sicherlich schon viel früher aus landwirtschaftlichen Gründen oder Neugier erklommen haben.
Bemerkenswerte Fakten
Mit seinen 2.002 Metern Höhe ist der Moléson einer der markantesten Gipfel der Freiburger Voralpen. Von seinem Gipfel aus bietet sich ein atemberaubendes Panorama, das von den nahen Alpen bis zum Genfersee reicht. Dank einer modernen Seilbahn und einer Standseilbahn ist der Berg heute sowohl für Bergsteiger als auch für Familien leicht zugänglich. Besonders beliebt ist der Moléson auch bei Sternenfreunden: In der Nähe des Gipfels befindet sich eine Sternwarte, die regelmäßig Beobachtungsabende anbietet.
Anekdoten und Regionale Überlieferungen
Rund um den Moléson ranken sich zahlreiche Legenden und Erzählungen. So berichten alte Sagen von verborgenen Schätzen in den Höhlen des Berges, die einst von Hirten gehört, aber nie gefunden wurden. Manche Einheimische erzählen außerdem von magischen Lichtern, die bei klarer Nacht am Hang des Moléson zu sehen sein sollen und die man früher als Zeichen guter Ernte deutete. Auch heute noch tragen solche Geschichten zum besonderen Charme des Berges bei und machen ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturfreunde und Kulturinteressierte gleichermaßen.